Startchancenprogramm

Konzeptentwicklung

Eine fundierte Konzeptentwicklung bietet Schulen und schulischen Arbeitsgruppen die Möglichkeit, ihre Entwicklungsziele klar zu definieren und auf eine stabile Grundlage zu stellen. Im Rahmen unserer Konzeptentwicklung unterstützen wir Schulen dabei, tragfähige Strukturen zu schaffen, die die inhaltliche und organisatorische Weiterentwicklung gezielt unterstützen.


Phasen der Konzeptentwicklung

  • Ausführliche Ist-Analyse: Der Prozess der Konzeptentwicklung beginnt mit einer genauen Bestandsaufnahme. Gemeinsam wird die aktuelle Situation der Schule betrachtet und es werden Stärken, Herausforderungen und Entwicklungsmöglichkeiten reflektiert.
  • Ziel- und Strategieentwicklung: Auf der Basis der erfolgten Analyse werden klare und praxisnahe Ziele erarbeitet, die als Grundlage für die weitere Schulentwicklungsarbeit dienen.
  • Erarbeitung von inhaltlichen Grundlagen, Organisationsformen und Rahmenbedingungen: Es folgt die Planung fundierter Umsetzungsmöglichkeiten, die alle relevanten Aspekte – von inhaltlichen Schwerpunkten über strukturelle Rahmenbedingungen bis hin zu organisatorischen Abläufen – berücksichtigen. Wir kombinieren in unserer Arbeit aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse mit praxiserprobten Ansätzen, um Konzepte zu entwickeln, die sowohl zukunftsorientiert als auch umsetzbar sind.
  • Individuelle Prozessbegleitung auf Wunsch: Um Teams optimal zu begleiten und den Entwicklungsprozess nachhaltig zu unterstützen, kann unsere individuelle Prozessbegleitung bedarfsgerecht in die Begleitung der Umsetzung der Konzeptvorhaben integriert werden.
  • Zielsetzung: Das Ergebnis des Prozesses ist ein fachlich fundiertes, zukunftsorientiertes und für die individuelle Schule tragfähiges Konzept. Es dient dabei sowohl als verlässlicher Orientierungsrahmen als auch als Arbeitsgrundlage und Steuerungshilfe, welche die schulische Arbeit nachhaltig professionalisiert und weiterentwickelt.
  • Methodik: Die Konzeptentwicklung erfolgt in der Regel im Rahmen von einem oder mehreren halb- oder ganztägigen Workshops. Diese bieten Raum für intensive Zusammenarbeit, partizipative Entscheidungsprozesse und die Einbindung aller relevanten Akteur*innen.
  • Evaluation und Qualitätsmanagement: Unsere Konzepte sind darauf ausgelegt, nachhaltige und messbare Veränderungen zu bewirken, die das Schulleben langfristig bereichern. Die Planung von internen Evaluationsmaßnahmen kann bei Bedarf in das Konzept integriert werden.

So könnte eine Begleitung durch die GLS Zukunftsstiftung Bildung aussehen:


Beispielhafter Ablauf I


Eine Gesamtschule mit hoher Fluktuation im Kollegium möchte die Zusammenarbeit der Fachbereiche stärken. In der Ist-Analyse zeigt sich ein fehlender Austausch zwischen den Teams. Ziel wird die Einführung regelmäßiger Fachkonferenzen und einer digitalen Austauschplattform. In Workshops werden klare Strukturen für die Sitzungen und Rollen wie Fachsprecher*innen definiert. Ein Zeitplan für die Umsetzung und Evaluation wird festgelegt. Mit der individuellen Prozessbegleitung entsteht ein tragfähiges Konzept, das die Zusammenarbeit systematisiert und langfristig die Unterrichtsqualität verbessert.


Beispielhafter Ablauf II


Eine Sekundarschule möchte die soziale Kompetenz ihrer Schüler*innen stärken, da es häufig zu Konflikten kommt. Die Ist-Analyse zeigt, dass verbindliche Präventionskonzepte fehlen. Als Ziel wird u.a. die Einführung eines Mediator*innen-Programms für Schüler*innen festgelegt. In begleitenden Workshops für Lehrkräfte werden die Rahmenbedingungen ausgearbeitet, um das Programm zu implementieren: Auswahl der Teilnehmenden, Trainingskonzept und feste Konfliktsprechstunden. Mit Unterstützung der Prozessbegleitung wird eine nachhaltige Grundlage geschaffen, um das Schulklima zu verbessern.


Beispiel Maßnahmen-Paket


•    Gesamtschule im Ruhrgebiet, Sozialindex 6, Anfrage mit Blick auf Verbesserung der Teamstrukturen/ Zusammenarbeit im Kollegium
•    Ist-Analyse, Beratung und Maßnahmenplanung
•    Festlegung eines Zeitplans für die Umsetzung inklusive Zielformulierung und Planung der Evaluation
•    1-tägige Fortbildung für das Gesamtkollegium zum Thema durch die Zukunftsstiftung Bildung
•    Workshopreihe mit 4 Veranstaltungen für eine Multiplikator*innen-Gruppe mit 8 Personen
•    Beratung in der Implementationsphase