Startchancenprogramm
Unterstützung für Schulen durch die GLS Zukunftsstiftung Bildung
Wir arbeiten seit vielen Jahren eng als außerschulische Partnerin mit Schulen – insbesondere in herausfordernder Lage – zusammen und kennen die Belastungen, Herausforderungen, Nöte und Wünsche vieler Akteur*innen in diesem Feld.
Wir möchten daher unsere Expertise einsetzen, um Schulen bestmöglich, auch im Rahmen des Startchancenprogramms, zu unterstützen. Unser Ziel ist es, Schulen prozessorientiert dabei zu begleiten, ihre Entwicklungsschwerpunkte zu identifizieren, um dann eine möglichst bedarfsgerechte und nachhaltige Planung, Umsetzung und Reflexion von sinnvollen, nachhaltigen, lebbaren und bereichernden Schulentwicklungsaspekten zu realisieren.
Unsere Beratungsangebote:
- Eine fundierte Konzeptentwicklung zur Umsetzung von Schulentwicklungsvorhaben
- Eine individuelle Prozessbegleitung im Bereich der Personal- und Organisationsentwicklung
- Eine systemische Herangehensweise, die alle Bereiche und handelnden Personen in Schule in den Blick nimmt
- Ein Portfolio von Einzelfortbildungen zu unseren Schwerpunktthemen
Unser Blick auf die schulische Wirklichkeit
Hintergrund: Haltung und Perspektive der GLS Zukunftsstiftung Bildung
Die gesamtgesellschaftliche Ausgangslage verändert sich rapide. Superdiversität, verfestigte Armutsstrukturen und Krisen prägen unsere Zeit. Davon nicht ausgenommen ist auch die derzeitige Situation des deutschen Bildungssystems, die als besorgniserregend zu bezeichnen ist.
Dies zeigt sich nicht nur symptomatisch auf der Leistungsebene der Schülerinnen und Schüler, sondern es spiegelt sich auch in der sozial-emotionalen Verfasstheit der in Deutschland lebenden Kinder und Jugendlichen wider: Die junge Generation reagiert mit Demokratiemüdigkeit, einer hohen psychischen Belastung in Reaktion auf die vergangenen und aktuellen Krisen einer globalisierten Welt und dem Verlust von Berufs- und Zukunfts-perspektiven.
Auch Lehrerinnen und Lehrer sind von dieser Entwicklung betroffen: Eine Reihe aktueller Untersuchungen zeigt den wachsenden Zwiespalt zwischen ihrem Engagement für diesen Beruf und der Erschöpfung und Desillusionierung angesichts des wachsenden bürokratischen Aufwands, des fehlenden Personals und der großen Bedarfslage der Schüler*innenschaft bezüglich einer individualisierten und intensivierten Betreuung insbesondere im Bereich der sozial-emotionalen Kompetenzen. Das derzeit vorherrschende System, so zeigt sich an allen Ecken und Enden, ist jedoch nicht in der Lage, innovative Freiräume zu schaffen, die es ermöglichen würden, produktiv und sinnstiftend mit diesen Herausforderungen umzugehen. Dies ist aus unserer Sicht auch der Grund für das Nachwuchsproblem im Lehrberuf – denn dieses berufliche Handlungsfeld wird unattraktiv, wenn es immer mehr aus dem Blick verliert, was Schule eigentlich ausmachen könnte: Im gemeinsamen Kontakt motiviert, partizipativ und begeistert Erkenntnisse und echtes Lernen (und Leben) gestalten – auch und immer wieder fernab des Klassenraums in Projekten, individualisierten Fragestellungen und dem Kontakt mit der Außenwelt.
Die bereits seit Jahrzehnten veraltete Struktur des Schulsystems hat in dieser zugespitzten Ausgangslage immer weniger das Potenzial, individualisierend, motivierend und chancengerecht auf die veränderten Bedarfe der Gesellschaft – und speziell die der Kinder und Jugendlichen – zu reagieren.
Die GLS Zukunftsstiftung Bildung setzt ihre Akzente nicht nur in ihren Peer-Learning-Programmen bei den Kindern und Jugendlichen, sondern auch in der Begleitung von pädagogischem Fachpersonal.
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