Das Projekt richtet sich an Jugendliche aus der Dortmunder Nordstadt. Das Ziel des Ferienworkshops ist die Schaffung eines positiven und hoffnungsvollen Selbstbildes der Jugendlichen. Wir werden gemeinsam mit den Jugendlichen auf einen Streifzug durch die Dortmunder Nordstadt gehen, die gekennzeichnet ist durch hohe Arbeitslosigkeit, ein hohes Armuts- und niedriges Bildungsniveau.
Wir halten Ausschau nach „Kunst" im eigenen Kiez und nähern uns dabei den Fragen: Was ist Kunst für den Einzelnen? Wo finde ich Kunst in meinem Alltag? Was hat Kunst mit mir und meinem eigenen Leben zu tun?
Kinder und Jugendliche betrachten täglich hunderte Porträts auf den gängigen sozialen Plattformen. In unserem Projekt begeben wir uns mit den Teilnehmer*innen auf die Suche nach den Ursprüngen des (Selbst-)Bildnisses. Wir schauen auf TIKTOK, Instagram, Facebook etc. wie sich die Jugendlichen darstellen. Was steckt hinter diesen Selfies? Welche Informationen möchten sie mit der Darstellung transportieren? Welche Haltung steckt dahinter? Und wie werden sie in den Medien von erwachsenen Marketingfachleuten dargestellt? Wir wagen den Blick hinter die Kulissen!
Nach dem Streifzug durch den Kiez folgt die Betrachtung von klassischen Porträts in unseren Museen. Wir hinterfragen, welche Wirklichkeit hier abgebildet wird! Finden sich die Jugendlichen hier wieder?
Gefördert wird das Projekt von der „Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung“ (BKJ).