Literaturtipp: Jahrbuch Demokratiepädagogik & Demokratiebildung
13.09.2023
In der Ausgabe 2023/2024 "Ungewissheit als Erfahrung in der Demokratie", die gerade erschienen ist, findet sich im Kapitel "Praxis" der Beitrag "Peer-Coaching im Übergang" von Inga Wehe, Nushin Hosseini-Eckhardt, Imke Marquardt und Sophie Löhlein (Leitung der Zukunftsstiftung Bildung). Die Autorinnen beschäftigen sich in ihrem Text mit dem Peer-Learning-Programm "BildungsTandems".
Sie beleuchten die Themen Verantwortung und Partizipation, und sie gehen der Frage nach, wie Bildungsübergänge beteiligend gestaltet werden können. Im Fokus des Textes steht das Peer-Learning-Programm "BildungsTandems", das als Beispiel für einen demokratiepädagogischen Ansatz während des Übergangs näher vorgestellt und wissenschaftlich erläutert wird.
Zum Jahrbuch: Der von Russland begonnene Krieg in Europa, die Covid-Pandemie und die Klimaentwicklung markieren exemplarisch Themenfelder von Ungewissheit. Sie sind Herausforderungen für die politische Gestaltung in der Demokratie, aber auch für das Lernen in der Schule. Ungewissheit ist damit mehr denn je eine pädagogische Grunderfahrung und gleichzeitig Metapher für zu bewältigende Aufgaben. Schule und Demokratiepädagogik können mit den Kindern und Jugendlichen Korridore resilienzstärkender Zukunftsperspektiven entwickeln. Ungewissheit kann Ideen und Projekte in einem der Öffentlichkeit zugewandtem Lehren und Lernen aufdecken. Der Band "Ungewissheit als Erfahrung in der Demokratie" thematisiert Perspektiven von Schulpädagogik, allgemeiner Didaktik, Sozialisationsforschung, Bildungsphilosophie, politischer Bildung, von Demokratiepädagogik und Demokratiebildung.
Weitere Themen dieser Ausgabe: "Politische Bildung im digitalen Zeitalter" (Steve Kenner, Bastian Vajen, Dirk Lange), "Qualitätsmerkmale kooperativer Demokratiebildung aus Sicht von Schüler*innen" (Silvia-Iris Beutel, Markus Gloe, Sörem Torrau) und "Politische Mündigkeit angesichts von Nichtwissen und Kontingenz" (Thomas Goll).